Oh Zürich, Du warst mir und meiner Clara von tastesheriff eine feine Städtereise Wochenendperle. Trotz des ganz schön vielen Regens - wir sind voller Inspirationen, hübsch verpackten Schokoladentrüffeln in Gepäck (und an den Hüften) sowie mit einem sehr feinen Video zurückgekehrt.
Ich habe meine Kamera ausnahmsweise mal zuhause gelassen und meine Augen pura natura an dieser schönen Stadt weiden lassen, während uns unser Freund Christian Burmester mit seiner Kamera stets dicht auf den Fersen war.
Hier also unsere kleine Reiseidee davon, was man in dieser belebten Schweizer Metropole am See innerhalb weniger Stunden erleben kann. Denn die Stadt ist kunterbunt, dynamisch, künstlerisch, urban, ökologisch, bewegt, modern, naturnah, lecker. Altstadt neben Industriequartier, Shoppingmeile neben Kunstgalerie. Freitag Massenger Taschen neben Gucci Clutches, die Auswahl an Zeitvertreib Möglichkeiten ist immens. Vielleicht wundert es nicht, dass wir uns wie Magneten von den vielen kulinarischen Freuden der Stadt angezogen fühlten. Schokolade, Luxemburgerli und Käsefondue standen ganz oben auf der Zürichliste.
Dinge, die man an einem feinen Wochenende in Zürich erleben kann:
Eine Confiserie- und Schokoladentour unternehmen, denn die Schweiz steht für Schokolade wie für ihr Uhrwerk. Entweder auf eigene Faust oder als offizielle Führung:
- Confiserie Spruengli: das Zuhause der weltberühmten Luxemburgerli aus rein natürlichen Zutaten ohne Konservierungsstoffe. Im Ladengeschäft in der Bahnhofstrasse tummeln sich nicht nur wegen der zarten Macaron-Gebäcke sondern auch wegen der Schokoladenkreationen Menschen aus aller Welt. Und wer ein paar Stufen hinauf geht, kann mit schönem Ausblick auf das Treiben der Stadt feinsten Kaffee zu Kuchenkreationen genießen. Seit 1836 wird hier handwerklich fein gearbeitet!
- Confiserie Honold: Schokoladen, Marzipan, Pralinen, Pâtisseries, Torten und Eis zum Dahinschmelzen und das seit 1905. Die wissen, wie man Mädchen glücklich macht!
- Truffe Zurich: Echte Connaisseure kommen hier auf ihre Schokoladenkosten. Erlesenes Schweizer und Italienischer kleiner Chocolaterien und Konfiserien, perfekt beraten von einer Schokoladenexperin und hübsch verpackt für die lieben Zuhause.
- Chocolatier Aeschbach: traditionelle Schokoladenfertigung in Familienhand
- Kolonialwarenladen Schwarzenbach – hier möchte ich gerne mal eine Nacht eingeschlossen werden. Ein “Supermarkt” aus alter Zeit, Kolonialwaren aus aller Welt, Dörrfrüchte, Honige, Tees, Nüsse, Kerne, Gewürze, Öle und dazu der Duft frisch gerösteter feinster Kaffees in einem Anno Dazumal Ambiente seit über 150 Jahren in Familienbesitz.
Käsefondue essen! Das Restaurant Swiss Chuchi mit der ersten Fonduestube der Zürcher Altstadt ist beliebt bei Touristen und Zürchern und das Glück ist so einfach: Aufgespiesste Brotwürfel in blubbernden heißen Käse dippen, mit Vino oder Wasser löschen und weiter machen.
Clara und ich hatten vom ersten und einzigen Käsefondue E Tuktuk gelesen und natürlich war klar: das mußten wir ausprobieren! Eine einzigartige und lustige Spritztour im (echten aus Thailand importierten!) Tuktuk, dazu Käsefondue und winkende Passanten. Darüber, dass der Tuktukfahrer kurz den Schlüssel stecken ließ und was dann passierte, soll für immer eine Hülle des Schweigens gelegt werden. So viel sei gesagt: Spritztour, wo ist die Bremse, oh da ist ein Hotel, oh wo ist die Bremse.
Die Markthalle im Viadukt besuchen, denn so geht Genuss pur! Käse, Brot, Speck, Honig, Weine, im Eisenbahn Viadukt fühlt man sich wie im kulinarischen Paradies. Am besten, man packt sich einen Korb voller Köstlichkeiten und picknickt damit auf der nahen Josefwiese.
In Frau Gerolds Garten einkehren - Kunterbunte Holztische, Restaurant, Bars und ein städtischer modularer Nutzgarten auf 2500 qm Areal laden hier zum Leben, Erleben, Speisen und Staunen ein. Frau Gerold erntet im Garten für die Restaurants Kräuter und Gemüse, gibt Workshops zu Heilkräutern und Co und wer mag, darf selber mit anpacken und beim gärtnern helfen. Dazu gibt es Kino, Kunst und frische, lokale Küche. Sehr schön: am Abend bei Lichterschein einkehren und sich ein bisschen verzaubert fühlen.
Samstags hier übrigens “Flohmi”, ein bunter Flohmarkt zum Stöbern und für kleines Geld feines kaufen.
Am Zürichsee spazieren – Der Zürichsee wird umrahmt von der Hügellandschaft von Albis und Zimmerberg sowie von der Pfannenstielkette. Was man sonst nur von Postkarten kennt ist hier pittoreske Realität. Auf der Bank sitzen und ein kleines Eis essen, Enten zuwinken und dann im Anschluß vielleicht eine kleine Zürichseebootstour machen ist so entspannend wie ein inneres Tannenfichtennadelbad.
Sehr fein an einem Sommerabend am Zürichsee: das Badi Enge. Grillgut am See, dazu die Aussicht auf die flirrende Stadtnacht.
Durch die Züricher Altstadt schlendern: Pflastersteine säumen den Weg durch die historische Stadt und man staunt nicht schlecht, wenn man an einer alten keltischen Siedlung – dem Lindenhof – vorbei schreitet. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick über die Stadt und kann prima Schaufensterbummeln.
Mit der Linie S10 der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn auf den Uetliberg fahren (und zwar mit 79% Gefälle, hui!). Wandern, Mountainbiken, Kühen winken und sich an fantastischen Blicken bis zu den Alpen ergötzen.
Einen Tagesausflug auf den Erlebnisbauernhof Juckerfarm unternehmen. Das heißt: selber Heidelbeeren oder Äpfel pflücken, Geisli streicheln, fantastisch im im Restaurant essen. “Vom Feld in die Pfanne” ist das Prinzip des kulinarischen Angebots. Außerdem gibt es Strohfestivals, Irrgärten, Kürbiswettbewerbe und mehr (was mich ein bisschen an Stars Hollow / Gilmore Girls erinnert).
Anreise:
Zürich ist ab Deutschland sehr schnell erreichbar, das gute liegt also nah, bspw. mit der Swiss Air ab vielen deutschen Flughäfen wie Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Nürnberg, Berlin.
Am Flughafen angekommen am besten sofort eine Zürichcard kaufen. Damit fährt man gratis und sorglos mit Tram, Bus, Bahn, Schiff und Seilbahn in der ganzen Stadt Zürich und Umgebung, erhält freien Eintritt in die meisten Zürcher Museen, Rabatt in auserwählten Zürcher Shops und weitere Ermässigungen. Praktisch!
Übernachten:
25hours Hotel Zürich West – Ich bin großer 25hours Hotels Fan, kein Wunder also, dass wir die Züricher Version der Hotelkette im hippen Industriequartier West ansteuerten. Darin auch das Restaurant Neni, mit persischen und russischen, arabischen und marokkanischen, türkischen und rumänischen, französischen und spanischen und deutschen und österreichischen Einflüssen. Weltküche pur, große Hummusliebe!
Bonus: unbedingt vom Mini Verleih Gebrauch machen. Schlüssel rein und raus ins Zürcher Umland fahren. Menschen, die sportlicher sind als ich, können sich auch Fahrräder leihen. Im nächsten Leben dann :)
Hier noch ein paar Zürich Impressionen, die ich per Zuckerzimtundliebe Instagram aus Zürich in die WWWelt schickte. Es war sehr sehr erlebnisreich und hübsch bei Euch, liebe Züricher.











Solltet Ihr noch Tipps für ein feines Wochenende in der Metropole haben, immer her damit in den Kommentaren!
All the love in the universe,
Jeanny
P.S.: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Zürich Tourismus, 25hours Hotels und Swiss Air. Vielen Dank für alles!
Und tastesheriff Clara: love traveling with you <3 Liebe Christian Burmester, you rock! Danke für das tolle Video und die gute Laune bei unserer keinen Reise a trois!
